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„Geometrische Formen“

Herbert Bayer

Am 05. April 1900 ist Herbert Bayer in Haag am Hausruck in Oberösterreich geboren. Er war ein Fotograf, Grafikdesigner, Typograf, Ausstellungsarchitekt, Maler und Lehrer. Bayer besuchte bis 1917 in Linz das Realgymnasium. Nach seinem 18-monatigen Militärdienst fängt Bayer eine Lehre beim Architekten Georg Schmidhammer an und eine Tätigkeit beim Architekten Emanuel Josef Margold in Darmstadt. Sein Studium am staatlichen Bauhaus in Weimar beginnt er 1921, wo er zunächst den Vorkurs von Johannes Itten und später dem Unterricht von Paul Klee bei. Von 1922-1925 lernte er in der Werkstatt für Wandmalerei unter Wassily Kandinsky. Nach Abschluss seiner Gesellenprüfung wurde er Leiter der neu eingerichteten Werkstatt für Druck und Reklame am Bauhaus in Dessau. Hier führte er die Normung aller Drucksachen nach DIN ein und setzte die Kleinschreibung durch.

1928 verlässt er das Bauhaus und zieht nach Berlin um dort als Werbegrafiker und künstlerischer Leiter bei der Werbeagentur Studio Dorland tätig zu sein. Hier widmet er sich auch der Ausstellungsgestaltung, der Malerei, sowie der Fotografie und wird Art Director der Zeitschrift Vogue, Paris.

Im Jahre 1937 reist Bayer das erste Mal in die USA und beschließt ganz nach Amerika auszuwandern.

Mit seiner ersten Ehefrau – der Fotografin Irene Bayer geb. Hecht - war Bayer von 1925 bis 1944 verheiratet und hatte eine Tochter namens Julia. Im Dezember 1944 heiratete er Joella Haweis Levy.

Im Jahre 1968 wurde Bayer für die Gestaltung der Ausstellung „50 Jahre Baushaus“ in Stuttgart beauftragt worden.

Nach einem schweren Herzanfall im Jahre 1974 zog er nach Montecito in Kalifornien, wo er am 30. September 1985 verstorben ist.

Seine berühmtesten Werke waren: Selbstporträt, Lonely Metropolitan (dieses Werk wurde 2012 bei einer Versteigerung mit dem Rekordpreis von $1.482.500 Dollar versteigert), Stadelwand, Auf der Suche nach vergangenen Zeiten