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„Figur auf Erdenrund“

Ludwig Hirschfeld-Mack

Der deutsche Maler und Farblicht-Musiker Ludwig Hirschfeld-Mack ist am 11. Juli 1893 in Frankfurt am Main geboren.

Zunächst besuchte er von 1912 bis 1914 die Musterschule in Frankfurt am Main. Während des Ersten Weltkrieges war er von 1914 bis 1918 Infanterieoffizier.

Von 1920 bis 1924 besuchte er das Bauhaus in Weimar. Zunächst absolvierte er seine Gesellenprüfung 1921 im Kupferdurch und wurde gleichzeitig Etatgeselle in in der grafischen Druckerei, wo er 1922 zum Gesellenvertreter avancierte. 1924 schloss er als Bauhausgeselle seine Gesellenprüfung in Lithografie und Steindruck ab und bleib bis 1926 dort.

Als Kunsterzieher war er von April 1926 bis März 1928 in der Freien Schulgemeinde Wickersdorf tätig. Im Jahr 1930 erhielt er eine Professur an der Pädagogischen Akademie in Frankfurt Oder. Ab 1932 unterrichtete er an der Pädagogischen Akademie in Kiel, die im Jahre 1933 von den Nationalsozialisten in eine nach ihrer Ideologie geführte Hochschule für Lehrerbildung umgewandelt wurde. Bis 1935 beschäftigte er sich und die Schüler an der Jöde-Schule/Günther-Schule in Berlin mit dem Bau von einfachen Musikinstrumenten.

1936 wanderte Hirschfeld-Mack nach England aus, wo er an der Subsistence Production Society oft he Eastern Valley of Monmouthshire in Südwales Kunst und Werken lehrte. Seine Tochter Marga folgte ihm. Seine andere Tochter Ursel begann jedoch unter dem Eindruck zunehmender Repressalien 1937 Selbstmord. 1940 wurde er mit einem Schiff nach Australien verschleppt und nahm die australische Staatsbürgerschaft an.

Bis zu seinem Ruhestand war Ludwig Hirschfeld-Mack an der Geelong Church of England Grammer School in Victoria tätig. Viele seiner Reisen unternahm er nach Europa, so er die Wiederaufführung der Farblichtspiele vorantrieb.

Am 07. Januar 1965 Ludwig Hirschfeld-Mack er in Sydney.